Der Pakt

Rezension: "Der Pakt"
Rezensentin: Hannah Zindel

Tim LaHaye und Jerry B. Jenkins: Der Pakt


Zum Buch:
Der Roman "Der Pakt" ist in Deutschland im Jahr 2006 in der GerthMedien GmbH erschienen. Das Buch umfasst 320 Seiten und kostet derzeit 9,95 €.

Zum Inhalt:
Das Buch erzählt die Kindheit und die jungen Erwachsenenjahre von Rayford Steele und Nicolai Carpathia. Rayford wächst in Amerika auf, Nicolai in Rumänien. Einst werden sie gegeneinander kämpfen. Einer als der Antichrist und der andere als einer der letzten Verfechter des Guten. Doch soweit geht hier die Geschichte noch nicht.
Rayfords Leben wird aus seiner Perspektive erzählt und beginnt als er noch ein Kind ist. Schon immer möchte er Pilot oder Spitzensportler werden. Er ist Groß, sieht gut aus und ist auch noch intelligent. Er ist ein beliebter Schüler, doch insgeheim schämt er sich seiner Herkunft. Seine Eltern sind schon relativ alt und leben bescheiden, aber zufrieden. Er hat sich fest vorgenommen einmal mehr zu haben als sie. Ein großes Haus, zwei schnelle Autos und natürlich die passende Frau dazu. Und er arbeitet dafür. Schon mit 14 Jahren nimmt er die ersten Flugstunden. In der Pubertät erlebt er jedoch seine erste Krise. Er bekommt Pickel und gehört dadurch schnell nicht mehr zu den beliebten Schülern. Er erkennt wie oberflächlich die meisten Mädchen sind, deshalb hält er sich auch später, als er wieder beliebt ist, fern von ihnen. Nur ein Mädchen lässt er an sich heran, will sie sogar heiraten, doch dann merkt er endlich, wen er wirklich liebt. Er heiratet, wird Pilot und bekommt zwei Kinder. Gott spielt in seinem Leben keine große Rolle. Bis zu dem Abend, an dem sich seine Frau entscheidet Christ zu werden. Sie tut es ohne Rayfords Wissen, denn er ist mit dem Flugzeug unterwegs. Doch als die Maschine abzustürzen droht, ist Gott auch seine letzte Rettung.
Es ist der gleiche Abend, der auch für Nicolai Carpathia alles entscheidet. Er übergibt sein Leben dem Teufel und wird dadurch zum Antichrist. Doch bevor der Leser Nicolai kennen lernt, begegnet er seiner Mutter: Marilena Carpathia. Sie wünscht sich sehnlich ein Kind, möchte es lieben und von ihm geliebt werden. Um es zu bekommen geht sie einen Pakt mit dem Teufel ein. Doch wenn man sich auf den Teufel einlässt, kann man nur verlieren. Sie bekommt zwar ein Kind, das sie liebt, wie jede Mutter ihr Kind liebt. Aber das Kind ist nicht zur Liebe fähig. Es macht sie nicht glücklich und ist doch alles, was ihr geblieben ist. Noch dazu wird ihr immer wieder deutlich gemacht, dass sie keine Rechte an dem Kind hat, es gehört den dunklen Mächten. Am Ende steht für Marilena der Tod, was Nicolai gänzlich gleichgültig ist, wozu er sogar noch beiträgt.
Schon in der Schule versteht er es meisterhaft seine Mitschüler zu manipulieren und auch seine Betreuer machen immer, was er befiehlt. Und dann kommt der Abend, an dem er für 40 Tage in die Wüste geht, wo er den Teufel trifft und sich vor ihm verneigt. Nicolai Carpathia wird Herrscher über die ganze Welt werden.
Für dieses Buch kann ich keine uneingeschränkte Empfehlung geben. Es ist zwar in sich abgeschlossen, gehört aber dennoch zur Finale-Reihe und wer dieses Buch und was es bedeutet wirklich verstehen will, der sollte vorher die Finale-Reihe gelesen oder sich zumindest damit vertraut gemacht haben. Dennoch ein sehr spannendes Buch, an manchen Stellen aber auch sehr grausam. Ich hoffe, jeder Leser erkennt, dass am Ende nur Gott wahres Glück und inneren Frieden schenken kann.

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