Stanislav Lem

Stanislaw Lem wurde 1921 in Lemberg als Sohn einer polnisch-jüdischen Arztfamilie geboren sein Vater war Laryngologe. von 1940–1941 studierte er Medizin an der Universität Lemberg. Er war ein Mitglied des Widerstandes gegen die deutsche Besatzungsmacht. 1948 entstand seine erste Novelle Szpital Przemienienia (dt. Die Irrungen des Dr. Stefan T.). 1951 wurde sein erster Roman Astronauci (dt. Der Planet des Todes, auch als Die Astronauten bekannt) veröffentlicht. Sein erstgeschriebener Roman "Der Mensch vom Mars" von 1946 erschien in Buchform erst 1989. 1982 verließ er Polen und schrieb im folgenden Jahr in Wien "Der Flop" und "Fiasko". 1988 kehrte er erst 1988 nach Polen zurück. Durch seine utopischen Werke erwarb sich Lem den Ruf eines der größten Schriftsteller in der Geschichte der SF-Literatur. Seine Kurzgeschichten, Romane und Essays zeichnen sich insbesondere durch überbordenden Ideenreichtum und fantasievolle sprachliche Neuschöpfungen aus, wobei auch die Kritik an der Machbarkeit und dem Verstehen der technischen Entwicklung im Kontext philosophischer Diskurse immer wieder ein zentraler Bestandteil seiner Werke ist. Sein Roman Solaris (1961) wurde 1971 von Andrei Tarkowski (Solaris (1972)) und erneut 2002 von Steven Soderbergh (Solaris (2002)) verfilmt. Lem starb nach längerer Krankheit am 27. März 2006 in einer Klinik in Krakau im Alter von 84 Jahren an Herzversagen.

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