Die Rache der Liebe

Rezension: "Die Rache der Liebe"
Rezensentin: Hannah Zindel

Johanna Lindsey : Die Rache der Liebe


Zum Buch:
Der Roman ist im Jahr 2003 im Heyne Verlag erschienen. Er umfasst 270 Seiten und kostet derzeit 6,95 €.

Zum Inhalt:
Vincent Everett, der Baron von Windsmoor, kümmert sich seit dem Tod seiner Eltern um seinen kleinen Bruder Albert, der immer ihr Liebling war und etwas verhätschelt wurde und sich deshalb in der Welt nicht so gut zurechtfindet. Vincents Kindheit war ziemlich traurig und von Einsamkeit geprägt, weshalb er sich Gefühle abgewöhnt hat, wie er zumindest meint. Als nun Albert verschwindet und nur einen Brief zurücklässt, der darauf schließen lässt, dass er sich umgebracht hat, weil George Ascot seine Firma in den Ruin getrieben hat, kennt Vincent nur noch ein Ziel: Er will Rache. Während Ascots Abwesenheit treibt er die Familie in den finanziellen Ruin. Also Ascots Kinder, den zehnjährigen gerade erkrankten Thomas und die junge Frau Larissa. Gerade hat er das Stadthaus der Ascots gekauft und sie aufgefordert das Haus zu räumen. Doch er hat nicht mit der Schönheit Larissas gerechnet. Als er ihr begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf, doch er will es sich nicht eingestehen. Er sagt sich immer wieder, dass er sie nur verführen will, um sie dann fallen zu lassen, um sich an ihrem Vater zu rächen. Deshalb lädt er sie ein, in seinem Haus zu wohnen. Da sie keine andere Wahl hat, muss sie dem folge leisten. Doch sie ist gut erzogen und auf Anstand bedacht, wenn sie auch heftige Zuneigung Vincent gegenüber empfindet. Er lässt sich auch einiges einfallen, um sie bei sich im Haus zu behalten. Es nutzt natürlich auch, dass Thomas krank ist und im Bett bleiben muss. Doch Vincent hat auch ihre Möbel und ihren Schmuck, so dass sie nichts verkaufen kann, um sich dann von dem Geld ein Hotelzimmer zu nehmen. In ihrer unschuldigen Naivität glaubt sie auch erst nicht, dass Vincent sich in sie verliebt haben könnte oder sonst irgendein Verlangen nach ihr verspürt, obwohl sie selbst in seiner Gegenwart immer weiche Knie bekommt. Doch ein Kuss ändert diese Ansicht schlagartig. Als dann auch noch ein Mitbewerber auftaucht, der sehr großes Interesse Larissa gegenüber zeigt, sieht sich Vincent gezwungen schnell zu handeln. Es wird auch nicht schwer, Larissa gibt sich ihm hin, aber nur, weil sie tatsächlich glaubt, er wolle sie auch heiraten. Als sie aber einsehen muss, dass eine Hochzeit nicht stattfinden wird und dann auch noch ihr Vater kommt, um sie wieder zu sich zu holen und sie dabei erfährt, dass Vincent sich von Anfang an nur rächen wollte, will sie nichts mehr mit Vincent zu tun haben. Ihm ist jedoch klar geworden, dass er Larissa wirklich liebt und ist auch gewillt sie zu heiraten. Zumal sein Bruder ihm mitteilt, dass er noch am leben ist und Larissas Vater keinerlei Schuld an seinem Zustand hatte. Nun muss Vincent um Larissa kämpfen.

Das Buch ist eine sehr nette, leicht nachvollziehbare Liebesgeschichte, gespickt mit einer kleinen Portion Erotik. Die Charaktere haben alle ihre eigene Geschichte, die für den Leser genügend Abwechslung bereithält. Ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss, viele mögen ja auch solche "Schnulzen" nicht, das man aber sicherlich zur Abwechslung lesen kann ohne sich zu langweilen.

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