Die fünfzig vom Abendblatt

Rezension: "Die fünfzig vom Abendblatt"
Rezensentin: Hannah Zindel

Alfred Weidenmann: Die fünfzig vom Abendblatt


Zum Buch:


Zum Inhalt:
"Die Fünfzig vom Abendblatt", das sind alles Jungen im Alter von sechzehn bis zwanzig Jahren, die jeden Abend mit ihren Fahrrädern die druckfrische Zeitung zu den Kiosken und den Straßenverkäufern bringen. Die Jungen wissen um die Wichtigkeit ihrer Arbeit und liefern sich jeden Abend Rennen mit ihrer Konkurrenz vom Nachtexpress, denn das ist die einzige andere Abendzeitung in der Stadt und welche zuerst da ist, wird auch zuerst verkauft. Die Geschichte erzählt die Zeit, in der Harald Madelung Mitglied der Horde ist. Alibaba, der Anführer der Horde war zunächst etwas misstrauisch, weil Harald auf persönliche Empfehlung des Allgewaltigen gekommen ist. Der Allgewaltige, das ist Mr. Voss, dem die Zeitung gehört. Doch schon bald ist Harald aus der Horde gar nicht mehr wegzudenken. Aber er hat ein Geheimnis, dass er nicht mal Alibaba anvertrauen kann. Er ist der Sohn von Mr. Voss, heißt eigentlich Harald Voss. Doch er möchte sich hocharbeiten wie einst sein Vater, der auch als Ausfahrer angefangen hat. Er möchte nichts geschenkt bekommen.
Die Fünfzig erleben allerlei, doch sie halten immer zueinander und vor allem zu ihrer Zeitung. Als der Konkurrent, der Nachtexpress, aus Werbezwecken Eintrittskarten für den Zirkus verschenkt, sorgen sie dafür, dass das Zelt trotzdem leer bleibt. Einmal verhindern sie sogar die Auslieferung der gesamten Zeitung, weil in einem Artikel nicht wahrheitsgetreu berichtet wurde. Damit entfachen sie einen regelrechten Zeitungskrieg. Harald ist Geldfälschern auf der Spur, die ihn zu Bulle führt, dem Anführer der Nachtexpress Fahrer. Und außerdem ist da noch das Rennen um das "Grüne Band", ein alljährlich stattfindendes Fahrradrennen durch die Stadt. Werden sie auch diesmal wieder den Nachtexpress schlagen?
Ein sehr spannendes und unterhaltsames Buch über Kameradschaft, Ehrlichkeit und Moral. Kinder und Jugendliche können daraus lernen, dass nicht alle Zeitungen den größten Wert darauf legen, dass ihre Artikel auch wahr sind, dass es sich aber lohnt zusammen mit Freunden für die Wahrheit zu kämpfen, damit sie sich am Ende durchsetzt. Ein kurzweiliges Lesevergnügen, besonders für Jungen geeignet.

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