Stürmische Begegnung

Rezension: "Stürmische Begegnung"
Rezensentin: Hannah Zindel

Johanna Lindsey : Stürmische Begegnung


Zum Buch:
Der Roman ist im Jahr 2005 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 239 Seiten.

Zum Inhalt:
Das Buch umfasst gleich zwei Liebesgeschichten, die innerhalb derselben Familie spielen, aber in unterschiedlichen Jahrhunderten, jedoch am selben Ort: Dem Wohnsitz der Familie in Haverston. Dort lebt der Marquis Jason Malory. Da bald Weihnachten ist, reist die gesamte Familie an: Seine Brüder mit ihren Familien und auch sein eigener Sohn Derek mit Frau und Kindern. Was kaum einer weiß: Derek ist das Kind von Jason und Emma, der Haushälterin. Sie und Jason haben schon seit Jahrzehnten eine Affäre und nun würde Jason sie auch gerne heiraten. Doch Emma weigert sich aus Angst vor einem Skandal, wenn Jason so weit unter seinem Stand heiratet. Da taucht plötzlich ein mysteriöses Päckchen auf, das irgendwie in Verbindung zu stehen scheint zu einem alten Grab von dem keiner weiß, wer dort beerdigt wurde. Das Päckchen enthält ein altes Tagebuch, in das Jason Großvater Christopher und dessen Frau Anastasia ihre Geschichte nieder geschrieben haben. Nun versammelt sich die ganze Familie um diese Geschichte zu hören. Anastasia war tatsächlich eine Zigeunerin. Sie lebte zusammen mit ihrer Großmutter, weil ihre Mutter bei der Geburt gestorben war und ihr Vater, ein russischer Adliger, sie nicht behalten wollte. Mit den Zigeunern kam sie nach England auf den Besitz von Christopher Malory. Anastasia hat gleich mehrere Probleme. Zum einen ist ihre Großmutter sehr krank und wird bald sterben, zum anderen soll sie Nicolai heiraten, den sie hasst, weil er böse und grausam ist. Zum Glück ist ihre Großmutter nicht allein. Sir William hat sich der Gruppe angeschlossen, weil die Großmutter ihm einst das Leben gerettet hat. Nun will er ihr ihre letzten Tage noch etwas verschönen. Um die Hochzeit mit Nicolai zu verhindern gibt es jedoch nur eine Möglichkeit: Sie muss die Zigeuner verlassen und einen Engländer heiraten, dann erlischt Nicolais Anspruch. Doch wie soll sie einen Fremden dazu bringen sie zu heiraten und noch dazu in so kurzer Zeit? Da erscheint Christopher Malory im Lager um die Zigeuner fortzuschicken. Er verliebt sich sofort in die schöne Anastasia, doch heiraten kann er sie selbstverständlich nicht. Er darf einfach nicht so weit unter seinem Stand heiraten. Lieber möchte er sie zu seiner dauerhaften Geliebten machen. Am nächsten Abend möchte er ihr das vorschlagen, ist aber so betrunken, dass er am nächsten Morgen keine Erinnerung mehr an die vergangene Nacht hat. Doch Anastasia ist bei ihm also wird sie ihm wohl zugestimmt haben. Tatsächlich jedoch hat er sie geheiratet. Da er das aber offensichtlich nicht wollte, kehrt Anastasia zu den Zigeunern zurück und ist fortan verschwunden. Noch am selben Tag stirbt ihre Großmutter. Einer List Sir Williams ist es zu verdanken, dass Anastasia in die Gesellschaft aufgenommen wird und Christopher sie wieder findet und als seine Frau annimmt. Jahrzehnte später lesen nun ihre Nachkommen ihre Liebesgeschichte. Auch Jason und Molly bleiben da von nicht unberührt.

Man sollte das Buch lesen ohne vorher die Zusammenfassung auf der Rückseite gelesen zu haben, da man sich sonst am Anfang gar nicht konzentrieren kann, da die Geschichte von Christopher und Anastasia erst nach dem ersten Drittel beginnt, in der Zusammenfassung aber nur da von gesprochen wird. Gerade am Anfang muss man aber sehr gründlich lesen, damit man bei den vielen Mitgliedern der Familie Malory nicht den Überblick verliert. Ansonsten ein kurzweiliges Buch über eine interessante Familie. Eine schöne Liebesgeschichte für Lindsey-Fans.

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