Dolly Sammelband V

Rezension: "Dolly Sammelband V"
Rezensentin: Hannah Zindel

Enid Blyton: Dolly Sammelband V


Zum Buch:
Der Sammelband ist im Jahr 2004 im Schneiderbuch Verlag erschienen. Er umfasst die Einzelbände: "Überraschung auf der Burg", "Klassentreffen auf der Burg" und "Ein Möwenfest im Möwennest". Das Buch umfasst 317 Seiten und kostet derzeit 12,80 €.

Zum Inhalt:
Das neue Jahr bringt für Hausmutter Dolly wieder ein Problemkind. Eigentlich ist das Kind selber gar nicht das Problem, aber sie ist eine im Exil lebende asiatische Prinzessin und wird möglicherweise verfolgt. Außerdem hat sie Schreckliches zu erleiden gehabt, weshalb sie besondere Fürsorge benötigt. von den Schülerinnen weiß natürlich keine, dass das neue Mädchen in Wahrheit eine Prinzessin ist. Für sie ist sie nur die sympathische kleine Kim. Die andere neue heißt Petra und macht keine Probleme. Andererseits schließt sie als einzige immer ihren Schrank ab, als verberge sie etwas. Sie wirkt auch schon sehr erwachsen und außerdem lässt sie Kim keinen Moment aus den Augen, was sich aber letzten Endes als lebensrettend für Kim erweist. Die Burg macht einen langen harten Winter durch und ist einmal ohne Strom komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Doch die Mädchen wissen sich zu helfen. Im Frühling gibt es für die Mädchen eine Überraschung. Während einer Wanderung entdecken sie Dollys Babybäuchlein. Eigentlich soll das Baby erst in den Ferien kommen, doch zur Freude aller Mädchen aus dem Nordturm kommt die kleine Burgmöwe am letzten Schultag in der Krankenstation der Schule zur Welt, sodass alle wenigstens aus der Entfernung schon mal einen Blick darauf werfen können.
Im neuen Schuljahr soll ein Klassentreffen auf der Burg stattfinden. Doch bis dahin muss sich Dolly erst einmal um ihre ganzen Mädchen kümmern. Ihr eigenes Kind wird ihr natürlich gerne abgenommen und darf am Ende des Jahres sogar beim Krippenspiel die Hauptrolle spielen. Doch für die wilde erste Klasse muss Dolly sich etwas einfallen lassen. So kommt es, dass Dollys ehemalige Klassenkameradinnen sich beim Klassentreffen noch einmal jung auf der Bühne erleben dürfen. Dolly hat mit der Ersten ein Theaterstück einstudiert, bei dem die Zeit der Ehemaligen auf der Burg noch einmal lebendig wird. Es wird ein großer Erfolg.
Die Weihnachtsferien enden mit einem gewaltigen Sturm, der den Westturm unbewohnbar macht. Am nächsten Tag kommen die Mädchen in der Schule an, sollen aber gleich wieder nach Hause geschickt werden, weil man ohne den Westturm nicht genügend Platz für alle Schülerinnen hat. Doch die Direktorin hat nicht mit dem starken Willen ihrer Schülerinnen gerechnet. Sie sehen es als selbstverständlich an, dass die Mädchen aus dem Westturm auf Nord- und Ostturm aufgeteilt werden. Anfangs ist es auch sehr lustig, doch nach und nach trübt sich die Stimmung, vor allem auch wegen des anhaltenden schlechten Wetters. Und dann belauschen zwei Mädchen unabsichtlich die Direktorin und finden heraus, dass wahrscheinlich alles umsonst war. Der Westturm von muss Grund auf erneuert werden, sonst droht er einzustürzen. Doch der Schule fehlt das nötige Geld, was bedeutet, dass sie geschlossen werden muss. Aber so leicht wollen die Mädchen nicht aufgeben. Sie opfern ihre gesamte freie Zeit um Geld zuverdienen. Auch die Lehrer machen mit. Die Bemühungen gipfeln in einem großen Fest im Möwennest mit Kaffee- und Kuchenverkauf, einem Trödelmarkt, Ponyreiten und abends Tanz in den Mai. Das Geld, das die Schüler verdient haben, reicht zwar nicht aus, doch zum Glück sind auch die Eltern zu Hause nicht untätig geblieben.

Auch dieser Sammelband ist für Mädchen sehr zu empfehlen. Man kann das ein oder andere für das echte Leben werden und bekommt mit viel Leichtigkeit und Humor wichtige Werte vermittelt.

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