Dolly Sammelband III

Rezension: "Dolly Sammelband III"
Rezensentin: Hannah Zindel

Enid Blyton: Dolly Sammelband III


Zum Buch:
Der Sammelband ist im Jahr 2004 im Schneiderbuch Verlag erschienen. Er umfasst die Einzelbände: "Dolly hat Heimweh nach der Burg", "Eine aufregende Mitternachtsparty" und "Die Burg erlebt ihr größtes Fest". Das Buch umfasst 378 Seiten und kostet derzeit 12,80 €.

Zum Inhalt:
Burg Möwenfels hat das Angebot erweitert. Durch den Umbau eines nahe gelegenen Gutshofes, besteht nun die Möglichkeit, dass Mädchen, die sich noch nicht reif für Studium oder Beruf fühlen, nach Möwenfels zurückkehren können, um dort Berufs- und Studienvorbereitende Kurse, aber auch Kochen und Hauswirtschaft zu lernen. Die neue Schule heißt Möwennest und selbstverständlich kehrt Dolly in ihre geliebte Schule zurück, um dort noch weitere drei Semester wohnen zu können. Mit dabei ist ihre beste Freundin Susanne und auch Will und Clarissa. Die beiden Pferdenärrinnen wollen noch ein bisschen dazu lernen, bevor sie ihre eigene Reitschule eröffnen. Überraschenderweise ist auch Evelyn wieder dabei. Sie findet in Sandra, einer neuen, schnell eine verbündete Leidensgenossin, obwohl sie oftmals auch Rivalinnen sind. Sehr zur Erheiterung der übrigen Mädchen. Dollys kleine Schwester Felicitas geht nun schon in die vierte Klasse. Zwei neue Schülerinnen sind bei ihr dazu gekommen. Ingrid und Marja. Ingrid ist ein unfreundliches, unverschämtes Mädchen, das wegen schlechten Benehmens schon einmal eine Schule verlassen musste. Erst ein Zusammenstoss mit Irmgard, Alice Kusine, und ein Beinbruch bessern Ingrid. Marja ist ein ruhiges Mädchen, das sehr abweisend auf alles reagiert. Sie fühlt sich von ihrem Vater im Stich gelassen und erst als Felicitas mit der Direktorin spricht, kann das Problem gelöst werden und Marjas Vater wird Sportlehrer am Internat. Bei einem großen Sturm wird das Dach des Westturmes abgedeckt. Die Nestmöwen kommen mitten in der Nacht zum Hilfseinsatz und helfen die Mädchen aus dem Westturm mitsamt ihren Sachen in den Ostturm zu bringen. Dort müssen sie erstmal bleiben, doch nicht lange, denn es sind schon bald wieder Ferien.
Nach den Ferien kommt Marja mit ihrer ganzen Familie zurück zur Burg. Auch ihre Mutter hat im Internat eine Stelle bekommen. Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Dicki bekommen nun eine eigene Wohnung in der Burg. Dolly, Susanne und noch ein paar andere Nestmöwen helfen beim Streichen und Tapezieren. Dabei erfahren sie, dass die Familie kaum etwas besitzt, weil sie ihr eigenes Land als Flüchtlinge verlassen mussten. Sie werden wohl erst einmal auf Matratzen auf dem Boden schlafen müssen. Die Mädchen sind sich einig, dass sie etwas tun müssen, aber was? Dolly hat die rettende Idee. Sie veranstalten einen Basar. Die ganze Burg und auch das Möwennest macht mit. Es gibt einen Waffel- und Bratwurstverkauf und Dosen werfen und eine Lotterie. Jeder kann sich etwas einfallen lassen. Den Erlös bekommt Marjas Familie. Es wird ein großer Erfolg und die Familie lebt sich schnell auf er Burg ein. Doch dann ist Dicki plötzlich verschwunden, zum Glück ist die Sache ganz harmlos, doch dann wird Yella, eine neue aus der Vierten entführt. Nach diesen ganzen Aufregungen und den schweren Prüfungen finden die Mädchen, dass sie sich eine heimliche Mitternachtsparty verdient haben. Doch sie bekommen Gäste, mit denen sie nicht gerechnet haben.
Dollys letztes Semester im Möwennest bricht an. Felicitas kommt nun schon in die fünfte Klasse. In den Ferien hat Dolly ihren Führerschein gemacht und nun fährt sie mit ihrer Schwester und ihrer Freundin Susanne ganz allein mit Richard Löwenherz, ihrem eigenen Auto, zur Burg. Dummerweise haben sie auch gleich eine Reifenpanne und finden Hilfe bei einem jungen Mann, der sich später als ihr neuer Lehrer erweist. Im Laufe des Semesters finden die Mädchen heraus, dass Mademoiselles Dupont und Monsieur Monnier, die Französischlehrer der Burg und des Möwennestes heimlich heiraten wollen. Doch das lassen die Mädchen nicht durchgehen. Weil die Lehrer beide so beliebt sind wollen ihre Schüler ihnen ein unvergessliches Fest bescheren. Es ist das bisher größte auf Burg Möwenfels. Doch damit endet leider auch Dollys Zeit auf der Burg.
Das schöne an der Dolly-Reihe, im Gegensatz zu Hanni und Nanni, ist, dass man Dolly auch noch über die Schulzeit hinaus begleitet, auch wenn das immer verknüpft ist mit Burg Möwenfels und Problemschülerinnen, so wird es doch nie langweilig. Immer passiert auch Lustiges. Ob im Unterricht, beim Kochen oder Stenographieren oder bei Streichen, die in Internaten einfach dazugehören. Und immer geht es um Hilfsbereitschaft und Freundschaft. Dem Leser wird nicht aufgezwungen, sich das als Vorbild zu nehmen, doch er sieht, dass es z einem besseren Leben führt und dass das freundliche Verhalten mancher Mädchen auch das Leben anderer positiv verändern kann. Die Dolly Bücher sind wirklich alle sehr zu empfehlen.

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