Dolly Sammelband II

Rezension: "Dolly Sammelband II"
Rezensentin: Hannah Zindel

Enid Blyton: Dolly Sammelband II


Zum Buch:
Der Sammelband umfasst die Einzelbände: "Klassensprecherin Dolly", "Dollys großer Tag" und "Abschied von der Burg". Er ist im Jahr 2004 im Schneiderbuch Verlag erschienen, umfasst 380 Seiten und kostet derzeit 12,80 €.

Zum Inhalt:
Dolly kann es kaum fassen, sie ist zur Klassensprecherin der Vierten gewählt wurden. Sie nimmt sich vor, die beste Klassensprecherin aller Zeiten zu werden. Doch das ist leichter gesagt als getan. Alice stichelt, weil sie ihr das Amt neidet und die drei neuen sind auch nicht so harmlos wie es auf den ersten Blick scheint. Außerdem ist neben Dollys kleiner Schwester auch noch Irmgard, die durchtriebene Kusine von Alice auf das Internat Burg Möwenfels gekommen. Dolly möchte unbedingt verhindern, dass ihre Schwester sich mit Irmgard anfreundet, doch das scheint unausweichlich.
Die Neuen, das sind Clarissa, Conny und Ruth. Clarissa ist ein unscheinbares Mädchen, stammt aber aus einer vornehmen Familie, weshalb sich Evelyn sofort an sie hängt. Ausgerechnet die jungenhafte Will macht ihr dann aber einen Strich durch die Rechnung. Conny und Ruth sind Zwillinge, verhalten sich aber so als sei Conny die große Schwester. Sie bevormundet Ruth, wo sie nur kann und erledigt alle ihre Aufgaben. Als sie aber von Ruth verlangt, sie soll in den Prüfungen absichtlich durchfallen, setzt Ruth sich heimlich zur Wehr. Dolly greift ein. Dolly selbst hat es auch nicht leicht. Nach einer aufregenden Mitternachtsparty ihrer Klasse, will Irmgard sie verpetzen, um sich an Alice du Dolly zu rächen. Dolly verliert die Geduld und wird Jähzornig. Das kostet sie das Amt der Klassensprecherin. Erst durch ihr umsichtiges Verhalten gegenüber Ruth kann sie es wiedergewinnen.
Endlich in der fünften Klasse. Die Zwischenprüfungen sind vorbei und die Abschlussprüfungen liegen noch in weiter Ferne. Dafür warten neue Aufgaben auf die Freundinnen. An Weihnachten soll ein Theaterstück aufgeführt werden und die Fünftklässlerinnen sollen es ganz alleine auf die Beine stellen. Dolly ist Sportwart und soll nun gleichzeitig noch ein Singspiel schreiben. Doch mit Susannes Hilfe fällt es ihr leichter als gedacht. Martine, die Klassensprecherin, überwacht alles. Das passt nicht jedem. Martina ist aus der sechsten zurückversetzt. Sie ist sehr herrisch und dominant. Man respektiert sie zwar, doch kaum ein Mädchen mag sie. Das führt dazu, dass das Stück beinahe nicht aufgeführt werden kann. Dann erhält Martina auch noch anonyme Briefe. Als sie dann aufzählt, wer alles die Schuldige sein könnt, sogar ihre eigene Schwester, merkt sie, dass sie selbst auch nicht so ganz unschuldig ist. Daraufhin zeigt sie sich großmütig. Eine andere neue Mitschülerin ist Margret. Sie erzählt unentwegt da von, wie toll ihre alte Schule war und meint, sie sei in allem die Beste. Am meisten leidet Evelyn darunter, da alle behaupten, sie sei genau wie Margret, sogar ihre eigene Mutter sieht das so. Das hört Evelyn nicht gern, denn sie findet Margret albern und nervig. Doch anstatt das als Anlass zu nehmen sich zu ändern, geht sie Margret lediglich aus dem Weg. Als dann endlich der Tag der großen Aufführung kommt, feiert Dolly einen großen Erfolg.
Die sechste Klasse bringt noch mal eine neue Schülerin. Amanda. Sie war auf einer Sportschule und sollte schon bald an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Doch ihre Schule ist abgebrannt, weshalb Amanda nun kurzfristig nach Burg Möwenfels gekommen ist. Kaum jemand freut sich darüber. Sie ist zwar sehr gut im Sport und es macht Spaß ihr dabei zuzusehen, doch sie kümmert sich nur um sich und sieht nicht ein, warum sie die jüngeren Klassen trainieren sollte. Außer Irmgard. Aus der möchte Amanda eine erstklassige Sportlerin machen. Doch Irmgard lässt sich nicht gerne herumkommandieren und irgendwann kommt es zu einem großen Streit, der das Training beendet. Außerdem ist Amanda unzufrieden mit den Schwimmmöglichkeiten. Sie findet das Becken zu klein, sie würde viel lieber im offenen Meer schwimmen, doch das ist wegen gefährlicher Strudel verboten. Amanda wagt es dennoch und ausgerechnet Irmgard ist ihre letzte Rettung.
Ebenso wie im ersten Sammelband lernt man die unterschiedlichsten Charaktere kenne, beobachtet wie sie sich kennen lernen und sich zum Besseren hin verändern. Ohne Moralpredigt, sondern nur durch lebendiges Beispiel, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kommt, denn natürlich wird der Schulalltag durch viele Streiche belebt. Mädchen im Schulalter werden gerne in diesem Buch lesen und ganz nebenbei sehen, wie Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sich positiv auf das Leben auswirken.

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